Decolonize Healing

Queere und rassismuskritische Perspektiven auf Trauma und Resilienz
Online-Symposium am 12.-13. Oktober 2023

Das Symposium zu intersektionalen und dekolonialen Perspektiven auf Trauma, Heilung und Resilienz im Kontext Queer und Flucht richtet sich v.a. an psychosoziale Fachkräfte sowie an eine interessierte Öffentlichkeit. Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch stattfinden. Die Verdolmetschung in weitere Sprachen wird nach Bedarf ermöglicht.

Das Symposium findet online über Zoom statt. Für eine reibungslose Teilnahme bitten wir Sie, für eine stabile Internetverbindung zu sorgen. Der Link zur Veranstaltung wird in der Woche des Symposium versendet.

Das Symposium findet in deutscher und englischer Lautsprache statt. Es wird eine Simultan-Dolmetschung geben. Sie haben die Möglichkeit bei Bedarf weiterer Sprachen diese im Anmeldeformular anzugeben. Wir bemühen uns um eine Verdolmetschung in der von Ihnen benötigten Sprache.

Während des Symposiums wird ein Awareness-Team anwesend sein.

Es gibt eine Preisstaffelung. Wir bitten Sie den Ihnen möglichen Preis zu zahlen. Mit jedem Soli-Support-Ticket ermöglichen Sie einer anderen Person die Teilnahme, die wenig Geld zur Verfügung hat.

Wir bitten Personen, die teilnehmen möchten und den ermäßigten Preis nicht finanzieren können, sich bei uns unter resilience@rosalinde-leipzig.de zu melden.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Programm Deutsch

Program English

Workshop Beschreibungen

Workshop decriptions

Bio Speaker DE

Bio Speaker EN

Zur Anmeldung:
https://eveeno.com/301247610

Das „Queer Refugees Resilience Project“ arbeitet seit Oktober 2021 für und mit LSBTIANQ* Refugees aus Leipzig und Umgebung an der Schaffung stabilisierender, empowerment-orientierter, community-basierter Räume. Im Fokus steht dabei ein systemisches, sozial und politisch kontextualisierten Traumaverständnis.
Gefördert wird das „Queer Refugees Resilience Project“ bis Juni 2024 durch Aktion Mensch und die Deutsche Stiftung UNO Flüchtlingshilfe.

Gestaltung: @m_z_n_g_o

Queer Refugee Resilience Project

Das Queer Refugees Resilience Project arbeitet seit Oktober 2021 für und mit LSBTIANQ* Geflüchteten aus Leipzig und Umgebung (Landkreise Leipzig und Nordsachsen), die auf Grund von traumatischen Erfahrungen von einer Traumafolgesymptomatik bedroht oder betroffen sind. Ziel der verschiedenen Angebote ist die ganzheitliche und nachhaltige (Wieder-)Herstellung innerer und äußerer Sicherheit.

LSBTIANQ*, die in Deutschland Schutz suchen, erlebten in den Herkunftsländern neben Ablehnung, Ausgrenzung und struktureller Diskriminierung auch Kriminalisierung, Inhaftierung, Folter und weitere Formen von Gewalt. Eine queerspezifische Verfolgung ist daher nicht selten explizite Fluchtursache. Hinzu kommt eine besondere Gefährdung von LSBTIANQ* durch körperliche/sexualisierte Gewalt, Menschenhandel oder Zwangsehe während der Flucht.
Es ist davon auszugehen, dass der Anteil traumatisierter Personen unter queeren Geflüchteten überdurchschnittlich hoch ist. Erschwerend kommt hinzu, dass Schutzsuchende in Deutschland oft langwierigen Asylverfahren und damit einhergehend sozialer Ungerechtigkeit, kultureller Marginalisierung und politischer sowie gesellschaftlicher Ausgrenzung ausgesetzt sind.

Unsere Unterstützungsangebote verfahren daher traumasensibel sowie ganzheitlich und wirken auf innere und äußere Sicherheiten hin:

  • Traumapädagogische Stabilisierungsgruppen sowie Traumafachberatung zur Unterstützung psycho-emotionaler Stabilisierung und subjektiver Sicherheitswahrnehmung
  • Beratung zur Sicherung des Aufenthalts und Verbesserung der Lebensqualität: Aufklärung über asyl-, aufenthalts-, und sozialrechtliche Fragestellungen sowie Begleitung des Asylverfahrens und des Klageverfahrens

Im Queer Refugees Resilience Project möchten wir sichere Räume schaffen, in denen individuelle und kollektive Stärkung durch Austausch ermöglicht wird sowie Prozesse anregen, in denen Handlungsfähigkeit erfahrbar wird. Durch das Erleben der Möglichkeiten von Teilhabe und Partizipation entsteht ein Moment des Empowerments, den wir als Leitlinie unserer Arbeit begreifen.

Unsere Angebote sind weder ein Ersatz für Psychotherapie noch ein Ersatz für eine politische Verbesserung der Rahmenbedingungen!
Für psychologisch, psychiatrisch und psychotherapeutisch tätige Menschen, die mit traumatisierten LSBTIANQ* Geflüchteten arbeiten, ist außerdem geplant, eine telefonische Fachsprechstunde anzubieten sowie thematische Fachtagungen zu organisieren.

Wir arbeiten ressourcenorientiert, klient*innen-zentriert und solidarisch, d.h. im Interesse und nach den Bedürfnissen von geflüchteten Menschen. Unsere Angebote sind mehrsprachig, kostenfrei, vertraulich und auf Wunsch anonym. Es besteht die Möglichkeit einer Sprachmittlung.

Der Zugang zu unseren Räumen und das WC sind barrierefrei.

Finanziert wird unser Projekt von Oktober 2021 bis Juni 2024 über Aktion Mensch sowie die Deutsche Stiftung UNO Flüchtlingshilfe.

Beraterinnen: Ena Ćumurović (sie) & Martina Schwerdtner (sie/ keine Pronomen)
Verwaltung: Tatiana Miranda (sie)

Queer Refugees Resilience Project
RosaLinde Leipzig e.V.
Demmeringstr. 32
04177 Leipzig
0341 39 29 46 722
resilience@rosalinde-leipzig.de

Barrierefreiheit

Der Zugang zu unseren Räumen und das WC sind barrierefrei.

Kontakt

Ansprechpartner*innen

Ena Ćumurović (sie)
Martina Schwerdtner (sie)

Verwaltung: Moritz G. Martens (er)

Queer Refugees Resilience Project

RosaLinde Leipzig e.V.

Demmeringstr. 32

04177 Leipzig

0341 39 29 46 722

resilience@rosalinde-leipzig.de

 

 

Das Projekt wird gefördert durch