Als Reaktion auf die politische Lage wird ein Projekt für queere Geflüchtete auf Ehrenamtsbasis ins Leben gerufen, welches im Laufe des Jahres durch eine hauptamtliche Stelle professionalisiert werden konnte. Hinzu kam der lange Wunsch des Vereins neben der Beratung in Leipzig auch den ländlichen Raum abzudecken und dort queeren Menschen durch ein aufsuchendes Angebot zu helfen, was ebenfalls in diesem Jahr durch eine entsprechende Förderung verwirklicht werden konnte.

Als wenn das nicht schon genug Zuwachs wäre, wechselten in diesem Jahr auch die Leipziger Coming-out-Jugendgruppen JungS Leipzig und JuLe Leipzig von der Aidshilfe unter das Dach der RosaLinde.

Die aktuellen Räume konnten der wachsenden Anzahl an Mitarbeitenden und Gruppen nicht genug Platz bieten und es wurde sich wieder einmal nach neuen Standorten umgesehen. Zum Glück ergab es sich, dass im selben Haus das gespiegelte Ladenlokal frei und dieses im Sommer Teil des Vereins wurde. All diese Neuerungen brachten neue Möglichkeiten, Menschen und Ziele in die RosaLinde. Zudem wird der Untertitel in „queere Begegnung, Bildung und Beratung“ geändert.